Mehr Glück & Vitalität durch…

Tipps

Finde Glück & Vitalität durch regelmäßige, spontane Bewegung in der Natur und stärke vorbeugend dein Immunsystem. Nutze die Heilung von Wildpflanzen.

Die Heilung der Natur ganzjährig nutzen

Die Gesundheit indirekt durch vorsorgliche Maßnahmen  zu unterstützen, könnte dich vielleicht vor schwerwiegenden Erkrankungen bewahren. Studien belegen, dass der Aufenthalt im Wald eine höhere Aktivität unserer Natürlichen Killerzellen gegen Krankheitserreger auslöst. Die Atmosphäre des Waldes enthält Stoffe, die entzündungshemmend auf unsere Lunge wirken, Asthma mindern und bei der Bekämpfung von Krebszellen unterstützen. Außerdem erhalten wir mehr Energie und der Blutzuckerspiegel wird reguliert. Sich das ganze Jahr hinweg häufig draußen zu bewegen, mindert unsere Kälteempfindlichkeit und ermöglicht das Einatmen frischer Luft, gerade im Vergleich zur trockenen Heizungsluft in Räumen während der Wintersaison. Es sterben jährlich mehr Menschen aufgrund schlechter Raumluft, verursacht durch Rauch, Sporen und Möbel, als durch äußere Luftverschmutzung. Somit kann der regelmäßige Aufenthalt im Wald unser Immunsystem vorsorglich stärken.

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Qing Li: Environ Health Prev Med. 2010, 15, 1, S. 9–17.

K.S. Cho et al.: Terpenes from forests and human health. 2017, 33, S. 97–106.

X. Yu et al.: D-limonene exhibits antitumor activity by inducing autophagy and apoptosis in lung cancer. 2018, 11, S. 1833-1847.

Y. Ohtsuka et al.: Shinrin-yoku (forest-air bathing and walking) effectively decreases blood glucose levels in diabetic patients. 1998, 41,3, S. 125–127.

Wim Hof, Koen De Jong: Nie wieder krank. Gesund, stark und leistungsfähig durch die Kraft der Kälte. Riva, München 2018, S. 33ff.

Jeannette Rosbach TM et al.:A ventilation intervention study in classrooms to improve indoor air quality: the FRESH study. Environmental health: a global access science source vol. 12 110. 17 Dec. 2013. doi:10.1186/1476-069X-12-110, abgerufen am 06.02.2020

Pawel Wargocki and David P. Wyon, Ten questions concerning thermal and indoor air quality effects on the performance of office work and schoolwork, Building and Environment, 10.1016/j.buildenv.2016.11.020, 112, (359-366), (2017).

Lidia Morawskai et al. Real-time sensors for indoor air monitoring and challenges ahead in deploying them to urban buildings. Science of the Total Environment, April 2016 DOI: 10.1016/j.scitotenv.2016.04.032

Natur Gesundheit

Bewegung im Freien führt zu Glück und Vitalität

Outdoor-Betätigung kann deine Lebensqualität deutlich verbessern. Der französische Sporthochschulleiter Georges Hébert beobachtete auf seinen Studien den ausgeprägten Bewegungssinn, die Widerstandsfähigkeit sowie die pragmatische Intelligenz der dort lebenden Menschen. Er verstand, dass einzig das Leben in Verbindung mit der Natur uns solche überdurchschnittlichen  Fähigkeiten verleihen kann, daher unterrichtete Hébert den komplexen Bewegungssinn in der wilden Natur mit dem Ziel, auf jede Umgebung und Situation vorbereitet zu sein. Aufgrund solcher Bewegungsmethoden entwickelte sich ein neues Verständnis in der Pädagogik des 20. Jahrhunderts. Die körperliche Ausbildung sollte mehr von den Schülern ausgehen und individueller, eigenverantwortlicher sowie autonomer gestaltet werden und somit trat das Spielerische der Bewegungen in der Natur wieder in den Vordergrund. Leider änderte sich dies mit der zunehmenden Kultivierung des modernen Sports sowie entsprechender Ausrichtung der Schulbildung. Der Kulturforschers Daniel Everett, der 1977 das Leben der Pirahã-Indianer am Amazonas erforschte, beschreibt die Ureinwohner als das glücklichste Volk der Welt. Trotz ihres schmächtigen und kleinen Körperbaus sind sie in der Lage, schwere Baumstämme zu tragen und lange Fußstrecken zurück zu legen. Pirahã-Kindern wird zum Wohle der Gemeinschaft schon früh der verantwortungsvolle Umgang zur Natur beigebracht.

Philippe Til: The Natural Method: Georges Hébert`s Practical Guide to Physical Education. CreateSpace, North Charleston 2014, S. 10, 15.

Arnd Krüger: „Buying victories is positively degrading“. The European origins of Government Pursuit of National Prestige through Sports, in: International Journal of the History of Sport 12 (1995), 2, 201 – 218

Jan Witfeld, Ilona E. Gerling, Alexander Pach: Parkour & Freerunning – Entdecke deine Möglichkeiten. Meyer & Meyer, Aachen 2015, S. 19-23.

Daniel Everett: Das glücklichste Volk. Sieben Jahre bei den Pirahã-Indianern am Amazonas. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, S. 47, 167ff.

Homo ludens – der spielende Mensch

Die vielfältige Umgebung des Waldes unterstützt unsere intrinsische Motivation, sich ausprobierend zu bewegen. Zahlreiche Psychologen berichten, dass wir nur auf spielerischer Art freiwillig und motiviert agieren. Dies wirkt gleichzeitig erholend auf unsere überintellektuelle Psyche. Ein natürlicher Rahmen, wie der Wald, unterstützt den inspirativen Prozess  des spielerischen Antriebs und soll sogar unsere Problemlösekompetenz stärken. Kindliches Spielen bedeutet bewusst im Moment zu leben. Im Sport hingegen ist der Blick meistens auf die Zukunft gerichtet. Der Wechsel zwischen verschiedenen Gruppenspielen soll das Kursereignis spannend halten und den Fokus auf die Neuartigkeit legen, statt auf die Spezialisierung. So werden unsere  Perspektiven und der Horizont vergrößert. Dabei kommen ebenfalls alle Vorteile, welche Sportspiele in sich tragen zur Geltung, z.B. Teamwork, Vertrauen, Kommunikation, Anpassungsfähigkeit etc.

Gerald Hüther, Christoph Quarch: Rettet das Spiel! Weil Leben mehr als Funktionieren ist. Btb Verlag, München 2018, S. 98ff.

Hans Mogel: Psychologie des Kinderspiels. Von den frühesten Spielen bis zum Computerspiel. Springer, Heidelberg 2008, S. 33ff.

Gabriele Pohl: Kindheit – aufs Spiel gesetzt. Vom Wert des Spielens für die Entwicklung des Kindes. Springer, Berlin / Heidelberg 2014, S. 2, 163ff, 191ff.

Ruth Ann Atchley et al.: Creativity in the Wild: Improving Creative Reasoning through Immersion in Natural Settings. 2012.

Stephen Nachmanovitch: Free Play. Improvisation in Life and Art. Penguin Putnam, New York 1990, S. 42-50.

David Eagleman, Anthony Brandt: Kreativität. Wie Denken die Welt immer wieder neu erschafft. Siedler, München 2017, S. 28, 113, 123.

Gerald Hüther, Christoph Quarch: Rettet das Spiel! Weil Leben mehr als Funktionieren ist. Btb, München 2018, S. 116.

Entspannung & Stressverarbeitung

Stress und der Druck durch Medien belasten uns. Hier bieten Entspannungsübungen in Verbindung zur Natur eine nachhaltige Erholung. Du wirst merken, dass es dir guttut und davon profitieren. Regelmäßige Achtsamkeitsübungen führen zur schnelleren Reizverarbeitung unserer Mitwelt. Diese reduzieren Stress und optimieren die neuronale Vernetzung im Gehirn. Wir nehmen Geschehnisse  dann schneller wahr und können entsprechend besser auf sie reagieren. Wo sind wir achtsamer als in der Natur?
Wir nehmen dann alles um und in uns wahr, ohne es zu bewerten. Damit entschärfen wir das intellektuelle Beurteilen jeder Kleinigkeit und somit auch störende Gedanken im Allgemeinen. Wer achtsam lebt, ist gleichzeitig auf der Hut vor allen möglichen Gefahren, ohne sich von der Angst davor fesseln zu lassen.

Wolf Singer, Matthieu Ricard: Hirnforschung und Meditation. Ein Dialog. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2008, S. 85.

Wendy Hasenkamp et al.: Mind Wandering and Attention during Focused Meditation: A Fine-Grained Temporal Analysis of Fluctuating Cognitive States. In: NeuroImage 59, 2012, S. 750–760.

Natur Meditation

Heilpflanzen & Wildkräuter – gesunde Ernährung

Verbinde das Nützliche mit dem Nötigen. Bewegung in der Natur bringt ich mit zahlreichen heilsamen Wildpflanzen in Kontakt, die du vielleicht gar nicht kennst. Sie können deine Ernährung enorm verbessern. Sowohl Paracelsus, als auch der griechische Arzt Hippokrates waren sich darüber einig, dass jede Nahrung ebenfalls einen medizinischen Zweck erfülle. Wildpflanzen enthalten durchschnittlich genauso viele Vitalstoffe wie Gemüse und haben eine heilende Wirkung. Von Esskastanie bis Brennnessel sollten wir eine Ahnung über die uns umgebenden Pflanzen haben. Nach ausgiebiger Bewegung kannst du Heilpflanzen sammeln und mit nach Hause nehmen, um sie beispielsweise mit einem gesunden Salat des Tages zu verspeisen.

Rudi Beiser: Unsere essbaren Wild-pflanzen. Kosmos, Stuttgart 2018, S. 9.

Wolf Dieter Storl: Ur-Medizin. Die wahren Ursprünge unserer Volksheilkunde. AT, Arau / München 2019

Chrstine Storl: Unsere Grüne Kraft. GU, München 2019.

Karin Buchart, Miriam Wiegele: Die Natur-Apotheke: Das überlieferte und neue Wissen über unsere Heilpflanzen. Servus, Wals bei Salzburg 2019.

Zusammenfassung

Fassen wir alle wissenschaftliche Erkenntnisse zusammen, dann können wir den optimalen Weg aufzeichnen, wie sich freizeitliche Bewegung am glücklichsten, gesündesten und vitalsten führen lässt.

  1. Aufenthalt im Wald
  2. Moderate, spielerische, abwechslungsreiche Bewegung
  3. Entspannung in natürlicher Umgebung
  4. Essbare Wildpflanzen sammeln