Warum solltest du häufiger deine schwache Hand benutzen?
Gerade im Alltag können wir viel häufiger über den Einsatz unserer vernachlässigten Hand neuromuskuläre Reize setzen, die Kopf und Körper sowohl gesund als auch fit halten. Neuromuskulär meint die Nerven- und Muskelverbindungen betreffend. Am einfachsten ist das möglich, indem wir beispielsweise für tägliche Aufgaben wie Zähneputzen, Tasse aus dem Schrank holen, Umrühren, allgemein Dinge aufheben, das Smartphone bedienen, mit dem Löffel essen usw. die Hand nutzen, welche wir häufig vernachlässigen. Für viele Menschen bedeutet das, die linke Hand öfter zu betätigen. Bestimmt gibt es auch für die vernachlässigte Fußseite Aufgaben, die wir eher mit der favorisierten Körperhälfte ausüben. Denn es ergeben sich etliche Vorteile, wenn wir die schwache Körperseite regelmäßig über kleine motorische, koordinative Herausforderungen stärken.
Das sorgt dafür, dass unser Gehirn darin fit bleibt, neue Dinge schnell zu lernen. Denn die Nervenbahnen im Gehirn sind ständig damit beschäftigt einzugehen, wenn sie nicht genutzt werden oder aber zu wachsen, um neue Verbindungen zu erschließen. Seit der Schulzeit wurde das Gehirn meistens kaum noch dafür genutzt, wirklich neue Dinge zu lernen, wie ein Instrument, eine Sprache, eine Bewegung etc. – Es verlernt quasi zu lernen. – Um die eigentliche Funktion des neuronalen Netzwerkes und unserer kognitiven Fähigkeiten zu befeuern, ist es hilfreich, vor allem etwas >Neues zu Lernen<. Wenn wir uns eine neue Fähigkeit aneignen, erhalten wir den größten Effekt bereits ganz am Anfang innerhalb der ersten zwei Wochen. Dies sollte etwas so Herausforderndes sein, dass es einen „Knoten“ im Kopf hervorruft. Eben indem wir uns zum Beispiel mit der unliebsamen Hand den Popo abwischen.
Das Gehirn möchte lernen, aber nicht auswendig, sondern vor allem durch die Bewegung des Körpers.
Der Körper wird durch das Erlernen neuer motorischer Bemühungen antifragil. Das bedeutet, er wird leistungsfähiger und schwerer anfällig für traumatische Ereignisse. Interessanterweise wird der Körper bereits ohne intensiven Einsatz leistungsfähiger. Daher eignet sich dieses Konzept ideal für den alltäglichen Gebrauch.
Aber Achtung! Der Verstand erfindet jede Menge Ausreden, um sich davor zu drücken, die schwächere Hand für ungewohnte Aufgaben zu verwenden. Sicherlich wird anfangs alles etwas länger dauern, aber die paar Minuten lohnen sich, um im späteren Alter besser vor neuronalen Krankheiten geschützt zu sein.
Vor allem bringen wir uns eines bei: Wir schaffen eine neue Gewohnheit und zwar eine Gewohnheit des ständigen Lernens in kleinen Dingen. Diese Kleinigkeiten sind wertvoller, als die Großen Dinge von denen viele träumen. Denn Großes entwickelt sich aus der Beherrschung von zahlreichen Kleinigkeiten.
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