(Schul-)Sport ist genetische Diskriminerung
Die folgenden Zeilen sind nicht leicht. Mir kommt es schon die Galle hoch, nur daran zu denken. Viel schlimmer ist es jedoch, dass im organisierten Wettkampfsport die Vollkommenheit der genetischen Auslese wirklich manifestiert wird. Das äußert sich bereits im Vereinssport und dortigen Jugendwettkämpfen. Wir alle leben damit, als wäre es das Normalste auf der Welt. Ich hoffe, hiermit einen Beitrag zu liefern, unseren Kindern diesen perfiden Wahnsinn irgendwann einmal ersparen zu können.
Weltklasse Boxer haben meist dünne Beine und einen muskulösen Oberkörper. Topkletterer bestechen durch ihre überdimensionale Armspanne, eine überdurchschnittliche Kraftübertragung der Finger und einem ektomorphen (dünnen) Körpertyp. Die meisten Basketballspieler in der NBA sind richtig groß. Dagegen fallen Jockeys vor allem durch ihren kleinen und leichten Körperbau auf. Ein großer Basketballspieler würde es genau so wenig in die Profiliga des Jockeysports schaffen wie ein kleiner Jockeyreiter in die Profiliga des Basketballs. All das ist auf genetische Veranlagung zurückzuführen.
Im Sportunterricht unserer Schulen wird dieser Irrsinn leider auch auf die Schülerschaft übertragen. Hier werden Kinder gleichen Alters, trotz unterschiedlicher Veranlagungen, in ein für alle geltenden Bewertungsmaßstab gezwängt. Die Wurzeln dafür liegen in der dunkelsten Zeit deutscher Geschichte verborgen. Aus heutiger Sicht gleicht es einem Verbrechen, junge Menschen solchen Methoden auszusetzen.