Atme durch die Nase
Bei der Atmung durch die Nase wird die Luft gefiltert, befeuchtet und erwärmt.
Bei über 20 Tausend Atemzügen am Tag bewirkt das schon Mal eine ganze Menge. Zum Beispiel werden der Blutdruck und die Körpertemperatur über die Nasenhöhlen kontrolliert.
Nasenatmung beim Sport ist eine Sache der Gewöhnung. Tatsächlich begünstigt Nasenatmung einen längeren Atemzyklus. Je weniger Atemzüge wir am Tage verbrauchen, desto besser. Darüber waren sich neben unserer heutigen Medizinforschung bereits die Ureinwohner Amerikas, als auch Hindus, Chinesen und Japaner vor über 2000 Jahren einig.
Wenn du 10Kg abnimmst, dann atmest du 8,5Kilo davon aus und zwar in vorm von Kohlendioxid und etwas Wasserdampf. Die restlichen 1,5 Kilo verlierst du über Urin und Schweiß.
Wir sollten unseren veralteten Fitnessansichten langsam überdenken. Es geht im Leben nicht darum, Wiederholungen zu zählen und Zeiten zu stoppen. Das Geheimnis liegt in einer ganzheitlichen Betrachtung, in der Art wie wir uns bewegen und letztendlich auch wie wir atmen.
Es gibt Studien, in denen das gleiche Problem mit Nasenatmung doppelt so schnell gelöst wurde, als mit Mundatmung. Außerdem wird beim Luftholen durch das rechte Nasenloch mehr Blut an die linke Gehirnhälfte abgegeben und damit das logische, sprachliche sowie analysierende Denken stärker angeregt.
Es kommt auch darauf an, langsamer zu atmen, sonst gerät der PH-Wert des Blutes aus dem Gleichgewicht und du musst zum Beispiel häufiger urinieren. Dadurch reguliert der Körper im Notfall die Blutwerte, aber dauerhaft hilft das nicht. Außerdem verlierst du dabei zusätzlich wichtige Mineralstoffe. Teilweise baut sich sogar unser Knochengewebe ab, um mit diesen Mineralstoffen das Blut wieder anzureichern.
Optimal ist es, in der Minute ca. 6 Mal je ein- und auszuatmen. Wenn du es sogar noch schaffst, etwas länger auszuatmen, dann wirst du zum besten Kerzenauspuster aller Zeiten.