Cool bleiben, statt Angst haben!

Tipps

Warum es hilft, cool zu bleiben und seine Ängste zu kontrollieren?

Angst kann sich negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken. Daher hilft es, auch in brenzlichen Situationen cool zu bleiben. Wie lerne ich am besten, cool zu bleiben? Natürlich indem ich mich mit kleinen Schritten neuen Herausforderungen stelle. Etwas, das mir anfangs vielleicht mit großen bedenken unmöglich erscheint, kann ich innerhalb kurzer Zeit erlernen. Genau nach diesem methodischen Prinzip gestalten wir von Bewegungsheld unsere Kurse.
Übungen, bei denen ich mich an etwas Schwieriges herantasten muss, weil ich anfangs furchtsame Bedenken habe, trainieren nicht nur den Körper. Sie programmieren unser Gehirn entsprechend darauf, mit Angst kontrolliert umzugehen.
Angst ist das Resultat von übermäßigem und bedrohlichem Stress. Daher wird Angst mit Stress verknüpft. Dabei ist Angst per se nicht schlecht. Wenn wir gestresst oder verängstigt sind, dann signalisiert das Gehirn dem Körper > Kämpfe oder Fliehe <. Der Körper reagiert daraufhin mit der Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol, welche auch als Stresshormone bezeichnet werden. Für eine kurze Dauer hilft uns dieser Mechanismus, um schnell zu einer sicheren, kontrollierten Situation zurück zu gelangen. Allerdings nutzen wir diesen Mechanismus gar nicht aus, sonst würden wir ja ständig kämpfen oder durch die Gegend rennen. Oder wir würden uns mehr im Alltag bewegen.
Stressoren wie Medien, Lärm und Termindruck wirken heutzutage dauerhaft auf den Organismus ein, sodass ein Überschuss von Cortisol und Adrenalin entsteht, der unbedingt abgebaut werden sollte. Falls das nicht geschieht, entstehen negative Auswirkungen auf wichtige Körperfunktionen.
Angst und Stress stören die Atmung. Der Atem wird flach und schnell. Es entsteht eine leichte Form der Hyperventilation. Das Gehirn wird dann nicht mehr in vollem Umfang und im richtigen Verhältnis mit Kohlendioxid und Sauerstoff versorgt. Schwupps: Das logische Denken wird gehemmt und natürlich auch sämtliche andere Hirnfunktionen.
Angst und Stress beeinträchtigen das Herzkreislaufsystem. Herzschlag und Blutfluss werden beschleunigt. Studien lassen vermuten, dass dadurch Herzerkrankungen auch bei sonst gesunden Menschen auftreten können.
Angst und Stress blockieren das Immunsystem. Wie gesagt, kurzzeitig partizipiert auch die Immunfunktion des Körpers von einem Angstflash, aber bei dauerhafter Reizüberflutung kehrt sich dieser Effekt um. Dann heißt es: Bye bye körpereigenes Schutzsystem.
Angst und Stress beeinflussen die Verdauung. Ich kürz mal ab: Wenn du auch keine Lust auf Dünnes oder Verstopfungen hast, dann bleib cool! Auch vermehrtes Urinieren kann auftreten.
Auf lange Sicht kann nicht abgebauter Stress, auch ausgelöst durch Angst, zu Depressionen, chronischen Schmerzen oder sozialen Schwierigkeiten usw. führen.
Wie bauen wir die Stresshormone Adrenalin und Cortisol bestenfalls ab? Du wirst es sicher schon ahnen, natürlich mit Bewegung. Dafür sind wir da!

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Quelle: https://www.medicalnewstoday.com/articles/322510#complications